CentrO Oberhausen –
Länger Shoppen unter Bäumen

Wahrlich, bei bestem Herbstwetter ins CentrO Oberhausen, die Sonne scheint, im Parkhaus stehen viele Autos, nicht nur mit OB-Kennzeichen. Die Besucher kommen aus ganz Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus. „Durchschnittlich haben wir 70.000 Besucher am Tag – an besonderen Event-Tagen sind es sogar mehr als 120.000“, erklärt Marcus Töpp, der im CentrO für den Garten- und Landschaftsbau verantwortlich ist. Die Menschen flanieren durch die Einkaufsmeile, shoppen und genießen die kulinarischen Angebote. Viele verbringen hier einen ganzen Tag.

Grün prägt das Gesamtbild

CentrO Oberhausen Die gesamte Fläche der Neuen Mitte misst etwa 80 Hektar, davon sind mehr als die Hälfte attraktive Grünflächen. Auch im Innern des CentrO wird größter Wert auf le-bendiges Grün gelegt. „Unser Ziel ist es, eine möglichst angenehme und freundliche Einkaufs- und Arbeitsatmosphäre zu schaffen“, so Pressereferentin Tanja Bodenburg, „das liegt im Interesse der etwa 200 Geschäfte und der über 40 Gastronomen genauso wie in dem unserer Gäste“.

Kunden bleiben länger

Schon als das CentrO 1996 eröffnet wurde, erwartete die Kunden eine Flora, wie sie sonst nur in einem Botanischen Garten zu sehen ist: In der Oase beispielsweise stehen etwa acht Meter hohe chinesische Fächerpalmen, ein paar Schritte weiter ebenso große Areco-Palmen und Bucidien. „Aus Besucherumfragen wissen wir, dass viele Menschen die außergewöhnliche Bepflanzung im CentrO sehr zu schätzen wissen und auch deshalb gerne hier herkommen“, so Bodenburg. „In der Coca-Cola Oase, dem großen Fast Food-Bereich des CentrO, kann man das Phänomen beobachten, dass immer zuerst die Tische unter den Palmen besetzt sind.“ Diese Erfahrungen im CentrO bestätigen die Ergebnisse langjähriger Forschungen aus den USA und Skandinavien: Pflanzen wirken positiv auf das Wohlbefinden von Menschen und deshalb halten sie sich auch in begrünten Einkaufsstraßen deutlich länger auf.

Gegengewicht zu Stahl und Glas

CentrO Oberhausen Über 240 Großpflanzen stehen im CentrO: Alle sind in bestem Pflegezustand, sie werden dreimal im Jahr komplett abgewaschen und bei Bedarf beschnitten. Die Bewässerung und Düngung überwachen Fachfirmen der Innenraumbegrünung. Für das Gelingen einer solch intensive Begrünung ist eine solide Planung wesentlich. Die Licht- und Temperaturbedingungen sowie die baulichen Vorgaben müssen klar erfasst werden und geben den Freiheitsgrad für die Innenraumbegrünung vor.

Man mag es kaum glauben, aber im CentrO gibt es keine technischen Klimaanlagen! In den Glaskuppeln sind Lüftungsklappen, aber darüber hinaus wird keinerlei technische Einrichtung für die Klimasteuerung benötigt. Und dabei schwankt die Luftfeuchtigkeit lediglich um fünf Prozent und die Temperatur um zehn Grad Celsius im Jahr. Mit der Begrünung ist es gelungen, ein sympathisches Gegengewicht zu Stahl und Glas zu setzen und auch nachhaltig öffentliches Interesse zu wecken.