Mit ihrem neuen Buch „Endlich Mittagspause!” stellen Lotta Repenning und Robert Schlossnickel eine Idee vor, die noch nicht so verbreitet ist. Es geht um Indoor-Gärtnern im Büro.
Dass sich Pflanzen positiv auf die Mitarbeiter auswirken, ist nichts Neues: Sie sorgen beispielsweise für ein angenehmes Raumklima und können den Schadstoffgehalt in der Luft reduzieren. Doch bei diesem neuen Konzept geht es nicht etwa um Bogenhanf, Farn oder Anthurie, vielmehr sollen Salat, Sprossen, Kräuter, Pilze, Zwiebeln und Tomaten neben Laptop, Drucker und Co. angebaut werden. Der Ratgeber zeigt, was sich gut drinnen im Topf ziehen lässt, gibt praktische Tipps und ausführliche Pflanzanleitungen.
Die regelmäßige Pflege der unterschiedlichen Gewächse am Arbeitsplatz soll den Menschen kleine, grüne Auszeiten zwischen Mails und Meetings ermöglichen. Darüber hinaus sorgt die regelmäßige Ernte für Erfolgserlebnisse, die sich direkt in der Mittagspause zu gesunden Snacks verarbeiten lassen. Das Buch liefert dafür gleich 20 passende Rezeptvorschläge mit. Die Autoren raten ihren Lesern jedoch, sich nicht direkt nach der Lektüre Töpfe, Saatgut und Gießkanne fürs Büro zu besorgen: „Bevor du mit dem Gärtnern loslegst oder dir überhaupt so viele Gedanken darum machst, solltest du mal ganz lieb bei deiner Chefin oder deinem Chef nachfühlen, ob sie bzw. er dem Ganzen wohlwollend gegenübersteht. Denn klar ist, diese Einwilligung brauchst du definitiv. Das Gärtnern soll ja Spaß machen und nicht zu Unmut in der Firma führen.” Etwas anders ist es natürlich, wenn jemand überwiegend im Homeoffice arbeitet. Hier steht dem Indoor-Gartenglück nichts im Wege.
