Mit den richtigen Pflanzen für ein gutes Raumklima sorgen

Die Raumluft in unseren Wohnungen und Büros ist häufig stärker verunreinigt, als wir es für möglich halten. Verschiedene Schadstoffe können aus den Möbeln, Anstrichen, Bodenbelägen, Klebstoffen, Baumaterialien oder chemischen Reinigungsmitteln in die Umgebung entweichen: Flüchtige organische Verbindungen wie Benzol oder Formaldehyd gasen mehr oder weniger schnell in die Raumluft aus, während sich schwerflüchtige Verbindungen zumeist an den schwebenden Staubpartikeln in der Luft anlagern und so die Innenräume langfristig belasten können.
Hohe Schadstoffbelastung vor allem im Winter -
Atemwegsbeschwerden mit Zimmerpflanzen vorbeugen
Gerade im Winter kann die Luft in Innenräumen teilweise besonders stark mit Schadstoffen belastet sein – in manchen Fällen sogar stärker als die Außenluft in Großstädten. Zimmerpflanzen sind ein effektives Mittel, um die Luftqualität in Innenräumen erheblich zu verbessern. Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung e.V. (DLS) in Hannover hin. Prinzipiell kann gelten: Je mehr Zimmerpflanzen man sich zulegt, umso besser. Aber man bewirkt auch schon einen merklichen Effekt mit zwei oder drei Pflanzen.
Der Blick auf Grün:
Gut gegen Stress und für die Gesundheit
Viele Studien liefern bereits heute überzeugende Ergebnisse für die Hypothese, dass der bloße Anblick von Pflanzen zu Stressabbau und Regeneration führen kann. Bei Krankenhauspatienten konnte außerdem nachgewiesen werden, dass sie bei “grüne Aussichten” weniger postoperative Komplikationen wie Kopfschmerzen oder Übelkeit haben und weniger und schwächere Schmerzmittel benötigen.